Artikel-Archiv Dezember 2009
It’s a me-hee, Mario! | Nintendo Wii | 04.12.2009 - 18:03:34 New Super Mario Bros. Wii Story? Ich bitte euch. Nein, tut mir Leid, das oben genannte ist natürlich nicht die Story des neusten Marios, sondern nur eine Fantasie von einigen Mario Fans. Aber das musste einfach mal sein. Denn Nintendos Klempner Reihe hat im Jump ‘n‘ Run Sektor noch NIE mit einer aufwendigen Geschichte geglänzt. Die wahre Story sieht nämlich wie folgt aus: Peach wird entführt, Mario (und diesmal auch Luigi und 2 Toads, doch dazu später mehr) eilen hinterher um sie zu befreien. Jedoch sind an der Entführung der Prinzessin diesmal auch die Koopa-Kids beteiligt, 7 Schergen von Bowser. Diese stellen je den Endboss in den ersten 7 Welten dar. New New Super Mario Bros. Die Welten entsprechen der DS-Version, ihr könnt euch also darauf freuen auf Eisschollen zu rutschen, zu schwimmen, vor Lava zu fliehen und vieles mehr. Ich weiß nicht was die Leute von Nintendo ihren Level-Designern in den Kaffee tun, aber es muss etwas Gutes sein, denn die Stages strotzen nur so vor Abwechslung. Kleines Beispiel: Ihr schlüpft in eine Röhre und landet anschließend auf einem kleinen Floß in einer stockdusteren Höhle. Am Floß ist ein Scheinwerfer angebracht den ihr per Neigen der Wii-FB steuert. So fahrt ihr mit dem Floß durch das Level, erleuchtet Teile der Höhle um zu wissen wo ihr hin springt und weicht dabei noch Massen von Gegner aus. Durch solche kleine Einlagen kommt einem fast kein Level recycelt vor. Neuerungen auf den zweiten Blick Luigi ist mit von der Partie! Und zwei Toads. Macht ihr euch dann zusammen mit Freunden auf, um Bowser zu zeigen was eine Harke ist, werdet ihr schnell merken das man sich – besonders in den späteren Levels – eher behindert als hilft. Das liegt vor allem daran das ihr euch nicht durch euren Mitspieler hindurch bewegen könnt. Da passiert es oft das ihr durch den Sprung auf den Kopf eures Freunds, denjenigen in die Tiefe schleudert, oder ihr behindert euch gegenseitig, wenn auch ungewollt, in der Luft. Durch ein wenig Übung kommt man aber durch gegenseitiges Hochkatapultieren auch einfacher an Items. Verliert ein Spieler ein Leben, kommt er wenige Sekunden später in einer Blase wieder ins Spiel geschwebt, muss jedoch zuerst von einem Mitspieler berührt werden damit die Blase platzt. Hier liegt ein Riesenvorteil gegenüber dem Singleplayer, denn ihr werdet erst wieder zur Levelauswahl geschickt, wenn kein Spieler mehr umher hüpft. Versteht mich nicht falsch, der Multiplayer macht einen Heidenspaß! Nur vermittelt er nicht wirklich das Gefühl von Teamarbeit. Zu viert werdet ihr im Singleplayer kaum mehr was reißen, dafür ist es einfach zu chaotisch, aber genau dort liegt das große Vergnügen: Den Mitspieler (auch wenn ihr möglicherweise gar nicht miteinander spielt) auf Gegner schleudern, ihm Koopa-Panzer entgegen schleudern oder ihn einfrieren. Technisch nicht ganz Perfekt Akustisch begegnen euch „catchige“ Melodien, jedoch hätten es ruhig ein paar mehr sein dürfen. Wenigstens könnt ihr durch diese Tatsache die meisten Stücke schnell auswendig vor euch hinpfeifen. Als Steuerungsvarianten stehen nur die Kombination Nunchuk plus Wii-FB und die Wii-FB alleine und quergehalten zur Verfügung. Wie ein NES-Pad eben. So bringt Nintendo noch einen Hauch Retro ins Wohnzimmer. Bedauerlicherweise ist die Wii-Remote nicht darauf konzipiert quergehalten zu werden, das Steuerkreuz ist nicht optimal und manchen Spielern mag der Controller nicht gut genug in der Hand liegen. Mit der Fernbedienungshülle spielt sich das Spiel trotzdem angenehm. Die Bewegungsteuerung wird natürlich auch unterstützt, beispielsweise um Mario nach Verzehr des Propellerpilzes durch ein kurzes Schütteln der Remote in die Lüfte steigen zu lassen. Auf einen Knopf legen lässt sich dies leider nicht. Test von:
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